Erlebniswochenende Hamburg vom 12.-15.06.2014

Trotz des vorangegangenen Unwetters in Nordrhein-Westfalen machten sich am 12.06.2014 29 wissensdurstige BOB-Mitglieder auf den Weg in den Norden, nach Hamburg, der überaus grünen Stadt. Mit einigen Verspätungen der Deutschen Bahn AG trafen abends endlich alle Teilnehmer und deren Begleitpersonen im Jungen Hotel in Hamburg zum gemeinsamen Abendessen ein. Nach leckeren Fisch- und Fleischgerichten und zuvor einer Cremesuppe mit grünem Pfeffer oder einer Salatvariation wurden die Verspätungsstrapazen schnell wieder verdaut und die Vorfreude auf die kommenden kulturellen Tage in der Elbe- und Alsterregion traten bei uns in den Vordergrund.

Schon am nächsten Morgen liefen wir zusammen zum Hamburger Rathaus, wo uns der Ehemann unserer Stadtführerin in Empfang genommen hatte, mit der Erklärung, dass er der Vertretungs-Stadtführer sei, da seine Frau durch eine Erkältung nicht ausreichend stimmgewaltig war. Er machte seine Sache jedoch ebenfalls gut, erzählte viele Geschichten zum Rathaus und der Stadt sowie über den Hamburger Michel, der Michaeliskirche, die wir dann auch besichtigen konnten, wofür jedoch für unser Empfinden zu wenig Zeit verblieben war. Danach fuhren wir mit einer sowohl überdachten als auch mit Freisitzen versehenen Barkasse durch die Speicherstadt und den Hafen und lauschten den interessanten Ausführungen unseres Kapitäns, was von einigen Teilnehmern jedoch wegen der Lautstärke des Motors nicht gut verstanden wurde. Nach einer Weile zur freien Verfügung trafen wir uns noch in der Traditionsgaststätte Fischerhaus zum gemeinsamen Abendessen. Hier bestand die Gelegenheit, leckeren Labskaus zu genießen, bestehend aus Rindfleisch mit Stampfkartoffeln, Rote Bete, einem Hering und darüber einem Spiegelei. Am Abend holte uns noch ein Nachtwächter von St. Pauli ab und mit viel Aberwitz und schauspielerischem Talent erzählte dieser Anekdoten über den Kiez, die Herbertstraße , die Davidswache, die Polizeistation der Reeperbahn und das Vergnügungsviertel rund um die Große Freiheit. Außerdem lernten wir "die Ritze" kennen, die bereits durch Funk und Fernsehen bekannt war, in deren Keller ein echter Boxring stand, in welchem heute noch Boxkämpfe stattfinden und in der namhafte Boxlegenden und Boxweltmeister verkehrten.

Am nächsten Morgen starteten wir um 10 Uhr mit einem Reisebus zu einer Stadtrundfahrt, auch hier wurden uns wissenswerte Dinge über Hamburg vermittelt und einige Stadtteile von Hamburg nähergebracht.Gerade der überaus reizvolle Stadtteil Harvestehude mit seinen Villen und schönen Gärten hatte es uns angetan, jedoch braucht man hier das nötige Kleingeld, um dort zu wohnen.  
Danach hatten wir wieder Gelegenheit zur freien Verfügung, bevor es dann mit einer Barkasse auf die Binnenalster ging und wir einiges über die Binnenaltster erfuhren, es sah teilweise aus wie im Spreewald, die Binnenalster kann sowol mit Motorbarkassen als auch mit Segelbooten, Tretbooten oder Paddelbooten befahren werden. Ein reges Treiben war auf dem Wasser für die sehbehinderrten Teilnehmer zu beobachten. 
Abends gab es noch die Gelegenheit zur freien Verfügung, einige Teilnehmer gingen zum Musical König der Löwen, wieder andere waren in einer Vorstellung in Schmitts Tivoli und wieder andere ließen es sich in der Strandperle gut gehen. 
Müde fielen die Teilnehmer nach einem gemütlichen Ausklingen in unserer Hotelbar in die Betten und am nächsten Tag hieß es wieder Abschied von Hamburg nehmen und die Teilnehmer traten peu a peu die Heimfahrt an. 
Alles in allem kann man einmal mehr sagen, unser Betreuer der Homepage von Bildung ohne Barrieren, Wolfgang Kloska, hat wieder gemeinsam mit Werner Sänger ein abwechslungsreiches, interessantes und tolles Programm auf die Beine gestellt. Einige Teilnehmer buchten auch gleich die nächste Reise nach Wien. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Wolfgang Kloska und Werner Sänger für die gute Vorbereitung und Ausarbeitung dieser Erlebnisreise.

Marc-Eric Peter